Provokantes

„Seit wir uns nach den Objekten orientieren, ist uns die Struktur abhanden gekommen.“

K. Frühauf und H. Sandmayr, INFOGEM AG

Die Konzentration auf neueste Technologien ist eher hinderlich für den Projekt-Erfolg.

Die Basis für ein erfolgreiches Projekt ist eine überzeugende Anwendungs-Idee. Technologien sind nur Mittel zum Zweck, ändern sich schnell und sollten daher auswechselbar bleiben. Im Zweifelsfall sollte man lieber solange bei Bewährtem bleiben, bis die neue Technologie ausgereift ist und für das Projekt Vorteile bietet.

Die Erhöhung der Zahl der Zwiebelschalen-Prozesse bringt keine bessere Performance.

Z.B. der Ersatz von Programmier-Logik durch Konfigurations-Logik in Form von XML-Dateien erhöht die Flexibilität – aber eben auch überproportional die Laufzeit, die Komplexität und damit die Fehleranfälligkeit. In jedem Fall ist zu prüfen, ob der Einsatz neuer Zwiebelschalen-Prozesse für das gesamte Projekt betrachtet Vorteile bietet.

Mit der Größe des vom Projekt betroffenen Unternehmens steigen die Schwierigkeiten bei der Projekt-Durchführung.

Bei all dem Kompetenz-Gerangel, den gegensätzlichen persönlichen Interessen und endlosen Meetings bleibt eines auf der Strecke: der Projekt-Nutzen!

Große Anbieter sind kein Garant für Erfolg.

Das ist spätestens seit ‚Toll Collect‘ jedem bekannt.

Ein Tool bestimmt nicht den Projekt-Erfolg.

Tools sind nur dann nützlich, wenn die Einarbeitungs- und Nutzungszeit geringer ausfällt als die durch ihre Verwendung eingesparte Zeit. Außerdem müssen die zugrunde liegenden Methoden beherrscht werden.

„A fool with a tool is still a fool!“