Prinzipien

Das Know-How anderer nutzen

In den bestehenden Vorgehensmodellen und Normen sind Hunderte Personen-Jahre an Know-How eingeflossen. Warum dann das Rad neu erfinden? Unserer Ansicht nach ist es besser, sich dieser Quellen an Know-How zu bedienen und entsprechend zu kombinieren:

Automotive SPICE ist bezüglich Projekt-Management nicht gerade üppig definiert – Hier springt das PMI Vorgehen ein.

In PMI sind die Entwicklungsprozesse zu global – hier hilft Automotive SPICE.

In Automotive SPICE sind die anzuwendenden Methoden nicht definiert – hier hilft oft ein Blick in die ISO 26262

Mit diesem Fundus an Know-How fällt es leichter, die Anforderungen an das Requirements Engineering zu komplettieren und so statt einfacher Verlinkungen sinnvolle Rollen- und Prozess-Beschreibungen abzuleiten.

Vergleicht man dann die für das Requirements Engineering abgeleiteten Anforderungen mit der Projekt-Realität, werden schnell Schwachstellen erkannt. Diese dann abzustellen verbessert den Projekt-Zyklus oft spürbar.

 

Weniger ist oft Mehr !

Vielfach kann man in der Industrie beobachten, dass Rollen und Prozesse sehr umfangreich und komplex beschrieben sind. Die Autoren wollen jeden nur denkbaren Sonderfall berücksichtigen. Aber ist das sinnvoll?

Wir sind der Meinung, die wichtigsten Teile müssen verständlich und begründet beschrieben werden. Für vereinzelte Sonderfälle sind sinnvolle Kommunikationswege vorzugeben, die dann schnell zu entsprechenden Entscheidung führen.